Besuche sind in der MEDICLIN Seepark Klinik möglich am Samstag, Sonntag und an Feiertagen.
Zu Ihrem eigenen Schutz und zum Schutz anderer bitten wir Sie, bei Erkältungskrankheiten vom Besuch abzusehen oder eine Maske zu tragen.
Im Job ständig leistungsfähig, permanent einsatzbereit und flexibel sein und irgendwie auch noch Karriere und Familie unter einen Hut bringen: Die moderne Arbeitswelt stellt uns vor große Herausforderungen, die oft zur Überforderung bis hin zu psychischen Belastungen und Burnout führen.
Burnout bedeutet wörtlich übersetzt „Ausgebranntsein“. Unter dem Burnout-Syndrom versteht man einen Zustand totaler körperlicher, emotionaler und geistiger Erschöpfung mit reduzierter Leistungsfähigkeit. Der Begriff Burnout wurde 1974 von dem Psychoanalytiker Herbert Freudenberger in New York eingeführt. Er bezog sich damals nur auf soziale Berufe, inzwischen findet der Begriff auch in Bezug auf Sport, Politik und das Privatleben Verwendung.
Ein Burnout-Syndrom entsteht nicht plötzlich, sondern entwickelt sich über einen längeren Zeitraum. Es ist meist ein Zusammenspiel von psychischen Faktoren und äußeren Einflüssen.
Wie häufig tritt Burnout auf?
Unter schwerem Burnout-Syndrom leiden etwa 4 Prozent der Bevölkerung. Experten gehen aber davon aus, dass weitere 30 Prozent unter mittelschweren Symptomen leiden, die häufig klinisch nicht in Erscheinung treten. Da ein Burnout-Syndom vielfältige körperlich und seelisch ausgeprägt ist, ist die genaue Zahl der Betroffenen nur schwer zu ermitteln.
Welche Risikofaktoren gibt es für das Auftreten eines Burnout-Syndroms?
Beim Hausarzt stellen sich die Betroffenen häufig mit körperlichen Beschwerden vor. Ein psychisches Störungsbewusstsein liegt oft nicht vor und wird auch häufig vehement abgewehrt.
Zur Diagnose und Therapie eines Burnout-Syndroms ist professionelle medizinisch-therapeutische Hilfe unabdingbar, da es sich um eine ernstzunehmende Erkrankung handelt, die zu ernsthaften Gesundheitsschäden führen kann. Eine frühzeitige Therapie ist deshalb sehr wichtig, da die Übergänge zur Depression und anderen psychischen Erkrankungen, wie Schmerzsyndromen, fließend sind.