Entlassung und Weiterbehandlung

Entlassung und Weiterbehandlung

Nach Ihrem Aufenthalt in der Akutpsychosomatik kann eine Anschlussbehandlung in unserer Reha sinnvoll sein. Wie die Überleitung oder Entlassung abläuft, erfahren Sie hier.

Nach dem Aufenthalt in der Akutpsychosomatik

Unser gemeinsames Ziel ist es, Ihre erreichten Behandlungsergebnisse nachhaltig zu stärken und zu sichern!

Bei Ihrer Aufnahme und während Ihres Aufenthaltes wird automatisch ein Termin mit den Mitarbeitern des Sozialdienstes für Sie vereinbart. Diese informieren Sie über diverse Nachsorgemöglichkeiten und helfen Ihnen dabei, konkrete Maßnahmen in die Wege zu leiten. Bei Kindern und Jugendlichen organisieren wir bereits am Aufnahmetag ein Erstgespräch gemeinsam mit den Eltern und dem Sozialdienst.

Bei den wöchentlichen Teamsitzungen tauscht sich der Sozialdienst mit allen am Behandlungsprozess beteiligten Therapeuten und Ärzten.

Ihre Entlassung

Wenn Sie aus der Akutbehandlung nach Hause entlassen werden

Sie führen am Tag der Entlassung ein Abschlussgespräch mit Ihrem Bezugstherapeuten und Ihrem Bezugsarzt. Um einen lückenlosen Informationsfluss zu ermöglichen erhalten Sie für Ihren weiterbehandelnden Arzt oder Therapeuten am Entlassungstag einen Kurzarztbrief und einen Nachsorgeplan mit den wichtigsten Informationen zu Ihrem Aufenthalt und den Weiterbehandlungsmaßnahmen.

Zuhause betreuen Sie nach der Entlassung Ihr Hausarzt und / oder ambulante Psychotherapeuten und / oder Ernährungsberater.

Anschlussbehandlung

Wenn Sie direkt in unsere Tagesklinik übergeleitet werden

Auch hier führen Sie am Tag der Entlassung ein Abschlussgespräch mit Ihrem Bezugstherapeuten und Ihrem Bezugsarzt.

Bestenfalls werden Sie am gleichen Tag  in unserer Tagesklinik aufgenommen. Da sich das Behandlungssetting ändert, wird sich auch Ihr Behandlungsteam wechseln. Sie führen am Tag der Überleitung ein psychologisches und ärztliches Aufnahmegespräch mit den zuständigen Mitarbeitern der Tagesklinik. Unser integriertes  Überleitungs- und Nachsorgemanagement hat das Ziel,  Doppeluntersuchungen zu vermeiden.
 

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Wenn Sie von der Akutbehandlung direkt in unsere Reha verlegt werden

Bitte geben Sie am Tag der Entlassung bis 10 Uhr Ihren Schlüssel an der Rezeption ab. Wenn Sie in die Rehabilitationsklinik wechseln, beziehen Sie hier auch ein anderes Zimmer. Den neuen Schlüssel erhalten Sie von den Mitarbeitern der Rezeption.

Sie führen am Tag der Entlassung ein Abschlussgespräch mit ihrem Bezugstherapeuten und Ihrem Bezugsarzt der Akutklinik. Bestenfalls wechseln Sie am gleichen in unsere Rehabilitationsklinik.  Da Sie in ein neues Behandlungssetting wechseln, ist dann auch ein anderes Behandlungsteam für Sie zuständig.
In der Rehabilitationsklinik führen Sie dann ein psychologisches und ärztliches Aufnahmegespräch. Unser integriertes  Überleitungs- und Nachsorgemanagement hat das Ziel,  Doppeluntersuchungen zu vermeiden. Alle relevanten Informationen aus Ihrem vorherigen Aufenthalt werden strukturiert an die neuen Behandler weitergegeben.

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Wenn Sie in eine andere Reha-Einrichtung überwiesen werden

Bitte geben Sie am Tag der Entlassung bis 10 Uhr Ihren Schlüssel an der Rezeption ab.

Sie führen am Tag der Entlassung ein Abschlussgespräch mit ihrem Bezugstherapeuten und Ihrem Bezugsarzt. Unser Sozialdienst kümmert sich gemeinsam mit Ihnen um einen bestmöglichen und reibungslosen Übergang in die Rehabilitationsklinik.
 

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Wenn Sie nach der Entlassung in eine Wohngruppe ziehen möchten

Wir können gemeinsam mit Ihnen eine Wohngruppe suchen. Bereits während Ihres Aufenthaltes haben Sie die Möglichkeit mit Ihrem Bezugstherapeuten oder dem Sozialdienst eine Wohngruppe zu besichtigen.

Wir arbeiten eng mit regionalen und  überregionalen Wohngruppen zusammen. Unser gemeinsames Ziel ist es, mit Ihrer Zustimmung und Zusammenarbeit einen reibungslosen und bestmöglichen Übergang zu gestalten. Sprechen Sie uns einfach an.
Am Tag Ihrer Entlassung  geben Sie bitte bis 10 Uhr Ihren Schlüssel an der Rezeption ab. Sie führen am Tag der Entlassung ein Abschlussgespräch mit ihrem Bezugstherapeuten und Ihrem Bezugsarzt.

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Ärztliche Verordnungen

Ihr behandelnder Klinikarzt kann im Rahmen gesetzlicher Vorgaben:

  • Medikamente, Heil- und Hilfsmittel, Soziotherapie oder häusliche Krankenpflege für die Zeit nach Ihrem Klinikaufenthalt verordnen,
  • ggf. Arbeitsunfähigkeit bescheinigen.

Hilfe für die Zeit nach dem Aufenthalt: Unsere Angebote im Überblick

Entlassmanagement

Die Mitarbeiter unseres Entlassmanagements bereiten gemeinsam mit Ihnen die Zeit nach Ihrem Aufenthalt bestmöglich vor. Noch während Ihrer Behandlung in der Klinik für Akutpsychosomatik wird geprüft, ob Sie nach Ihrer Entlassung weitere Unterstützung brauchen, etwa:

  • weitere Reha-Maßnahmen
  • weitere teilstationäre Behandlung
  • Termine mit niedergelassenen Ärzten, Therapeuten, Pflegediensten oder Selbsthilfegruppen
  • Unterstützung bei der Suche nach einer Wohngruppe

Bei Bedarf planen wir Ihre Anschlussversorgung und organisieren mit den Patienten gemeinsam alle notwendigen Schritte. Dabei arbeiten wir mit Mitarbeitern von Kranken- und Pflegekassen, Niedergelassenen und Wohngruppen zusammen. Wir beraten unsere Patienten und Ihre Angehörigen ausführlich. Sie sind in alle Entscheidungen miteinbezogen.

Das Entlassmanagement ist freiwillig

Sie entscheiden selbst, ob wir Sie unterstützen sollen. Wenn Unterstützung gewollt ist, ist eine Einwilligungserklärung erforderlich.

Damit stimmen Sie zu, dass

  • das Team des Entlassmanagements für Sie aktiv wird und dass die Krankenkasse eingebunden werden kann.
  • die Mitarbeiter patientenbezogene Daten an Dritte weitergeben. Beispielsweise an niedergelassene Ärzte, Therapeuten oder an die Kranken- und Pflegekasse.

Wenn Sie keine Hilfe bei der weiteren Versorgung wünschen, erteilen Sie Patienten uns einfach keine Einwilligungserklärung. Wir bitten zu beachten, dass sich dies auf die weitere Behandlung und die nachfolgende Versorgung auch negativ auswirken kann: Beispielsweise können wir eine möglicherweise notwendige Anschlussversorgung nicht rechtzeitig einleiten oder nötige Anträge bei der Kranken- oder Pflegekasse nicht stellen.

Wir empfehlen deshalb allen Patienten, sich am Entlassmanagement zu beteiligen.

Eine Einwilligung zum Entlassmanagement können Sie jederzeit schriftlich widerrufen.

Sozialberatung

Bereits während des Klinikaufenthalts klären die Mitarbeiter unseres Sozialdiensts, wie es nach Ihrer Entlassung weitergeht. Wir helfen Ihnen beispielsweise bei sozialrechtlichen Fragen. Ziel ist, dass Sie das erreichte Behandlungsergebnis langfristig sichern. Dafür suchen wir gemeinsam mit Ihnen und Ihren Angehörigen Lösungen.

Selbsthilfegruppen und Beratungsangebote

In Selbsthilfegruppen unterstützen sich Betroffene gegenseitig. Adressen erhalten Sie über das örtliches Gesundheitsamt und über die „Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen“ (NAKOS) in Berlin.

Beratungsstellen

Einen Überblick über Beratungsstellen aller Art bietet die Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Jugend- und Eheberatung e.V.

Hilfreich sind auch diese Internetseiten:

Weitere Informationen zum Download

Ansprechpartner

Lena-Merethe Gause

Lena-Merethe Gause

Leitung Sozialdienst

MEDICLIN Seepark Klinik